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Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Klinikern, die Patienten mit Tumorerkrankungen behandeln, und den Pathologen ist eine unabdingbare Voraussetzung optimaler onkologischer Versorgung. Eine solche Zusammenarbeit muss sich heute über mehrere Ebenen erstrecken, von der gemeinsamen interdisziplinären Besprechung eines Patienten im Tumorboard bis zu den notwendigen spezifischen Vorinformationen der...
In 25% aller Kolonkarzinome besteht eine familiäre Häufung. Das hereditäre Non-Polyposis-assoziierte Kolorektalkarzinom (HNPCC)/Lynch-Syndrom ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, welche einen Anteil von 2–3% aller kolorektalen Karzinome ausmacht. Da der Übergang von gutartigen Vorstufen zu bösartigen Tumoren und das Tumorwachstum im Vergleich zu sporadisch auftretendem Darmkrebs deutlich...
Die schnelle technische Weiterentwicklung des Methodenspektrums eröffnet ständige neue Perspektiven für die molekulare Diagnostik in der modernen Pathologie. Einige komplexe Techniken, die ursprünglich nur an nativ asservierten Gewebeproben durchführbar waren, sind jetzt auch an formalinfixiertem und in Paraffin eingebettetem (FFPE) Gewebe einzusetzen und somit auch für die Routinediagnostik anwendbar...
Die gezielte Unterbrechung molekularer Signalwege („Targeted“-Therapie) ist heute bereits eine wichtige und zukunftsweisende Option in der Behandlung einer Reihe von malignen Tumoren. Voraussetzung ist die genaue Kenntnis der molekularen Zielstrukturen im jeweiligen Tumor, die der Pathologe mit modernen molekularpathologischen Methoden durch den Nachweis prädiktiver Biomarker vor Beginn einer Therapie...
Die Sicherung der Qualität der Leistungserbringung in der Medizin ist im SGB V verankert. Die Frage der Qualitätssicherung der pathologisch-anatomischen Diagnostik ist besonders wichtig, da das Fach Pathologie eine zentrale Rolle in der Prävention, Diagnostik und Behandlung von Krebspatienten in Deutschland einnimmt. Daher ist die Pathologie in Deutschland in umfassender Weise an verschiedenen Qualitätssicherungsmaßnahmen,...
Hintergrund Genspezifische Medikamente wie Herceptin® sind Meilensteine der Krebstherapie. Voraussetzung für ihre Wirksamkeit ist jedoch, dass im Tumor das jeweilige Zielprotein des Medikaments enthalten ist. Aus diesem Grunde muss vor jeder Therapie eine molekulare Analyse des Tumorgewebes erfolgen. Material und Methoden Bei der Gewebemikroarray (TMA)-Technologie wird eine kleine, zylinderförmige...
Annotierte und gut charakterisierte humane Gewebeproben sind eine unverzichtbare Grundlage der modernen Tumorforschung; Gewebebanken sind daher zentrale Ressourcen- und Technologieplattformen, die vielfältigen Anforderungen gerecht werden müssen. Nachfolgend werden die aktuellen Vorstellungen zum qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Gewebebanking dargestellt.
Störungen des Körperbildes und der Sexualität treten als Folgeerscheinung vieler onkologischer Krankheitsbilder und deren Behandlung auf. Die Sexualisierung unserer Umwelt erlaubt jedoch keinen zutreffenden Blick auf die individuelle Bedeutung des Sexuellen für den jeweils einzelnen Patienten und dessen Partner. Sexuelle Störungen bedeuten im Einzelfall eine erhebliche Einbuße an Lebensqualität, Selbstwertgefühl...
Steigende Überlebensraten bei Tumorerkrankungen werden heutzutage häufig durch den Einsatz von aggressiven Chemotherapien erreicht. Eine der Nebenwirkungen kann eine Schädigung der Ovarfunktion bis hin zum Verlust der Fertilität sein. Da bei jungen Frauen zum Zeitpunkt der Erkrankung häufig die Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist, besteht ein großer Wunsch nach der Durchführung von fertilitätsprotektiven...
Hintergrund Obwohl bis zu 80% der Prostataektomierten nach der Operation an einer erektilen Dysfunktion (ED) leiden, lassen nur die wenigsten Patienten diese auch behandeln, obwohl eine Mehrheit der Betroffenen eine Behandlung wünscht. Ergebnisse In Bezug auf die Sexualität der Betroffenen sind die häufigsten Nebenwirkungen nach einer radikalen Prostatektomie der Verlust der Zeugungsfähigkeit und...
Veränderung des Körperbildes und Hormonmangel als konkrete Folgen der onkologischen Therapie können sich negativ auf die eigene Sexualität auswirken. Gestörte Sexualität beeinflusst die Lebensqualität und die Partnerschaft, deshalb stellt sie einen wichtigen Punkt in der onkologischen Beratung dar. Häufig wird über das Thema nicht gesprochen, weder in der Partnerschaft noch in der Arzt-Patientinnen-Beziehung...
Krebserkrankung und -behandlung beeinflussen die Partnerschaft und können das sexuelle Erleben und Verhalten verändern und beeinträchtigen. Bei den Ursachen handelt es sich um ein komplexes Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Vielen Betroffenen fällt es schwer, von sich aus ihre Fragen oder Anliegen zu äußern. Oft bedarf es der Initiative des Behandlungsteams, Veränderungen des partnerschaftlichen und...
Mit dem Begriff der individualisierten Medizin werden neuere Ansätze zur positiven Beeinflussung des Krankheitsverlaufs oder zur Primärprävention bezeichnet, die auf die individuelle genetische Disposition von Patienten zugeschnittenen therapeutischen, präventiven und rehabilitativen Interventionen beruhen. Neu entwickelte Technologien, etwa die Genotypisierung von Mutationen und Metaboliten, bieten...
Die Diskussionen um die sog. individualisierte Medizin, ihre Chancen, Möglichkeiten und Visionen prägen die aktuellen Debatten um die Zukunft von Medizin und Gesundheitssystem. Neben der prinzipiellen Nachfrage, was eigentlich Gegenstand einer solchen individualisierten Medizin sei, gibt es immer wieder auch ethische Bedenken und Rückfragen, die gegen die sog. individualisierte Medizin ins Feld geführt...
Schon 23 Medikamente sind mittlerweile in Deutschland im Sinne der personalisierten Medizin einzusetzen – also nach einem Vortest, der einen prädiktiven Biomarker zur Wirksamkeit oder Verträglichkeit prüft. Fünf weitere befinden sich im Zulassungsverfahren, viele andere in klinischer Erprobung. Früher war die Suche nach solchen Biomarkern für die Firmen vor allem ein „Rettungsversuch“ bei geringer...
Ergebnisse der Grundlagenforschung haben in den vergangenen 2 Jahrzehnten die molekulare Heterogenität von Tumorerkrankungen aufgezeigt. Durch die Entwicklung neuer Technologien in den letzten 5 bis 10 Jahren war es möglich, eine Vielzahl von krebsauslösenden Veränderungen im Genom von Tumorzellen zu beschreiben, die letztlich zur malignen Transformation normaler Zellen führen. Die bisher meistens...
Das Angebot einer fachkompetenten Beratung durch qualifizierte Sozialarbeiter(innen) ist heute fester Bestandteil der Zertifizierungskriterien der Deutschen Krebsgesellschaft und damit Voraussetzung für die Anerkennung eines Krankenhauses oder Krankenhausverbunds als onkologisches Zentrum oder Organzentrum. Im vorliegenden Beitrag werden die Tätigkeitsfelder und Beratungsinhalte der Sozialdienste...
Die Inanspruchnahme medizinischer Rehabilitationsleistungen von onkologisch erkrankten Menschen hat korrespondierend zu dem Anstieg der Tumorinzidenz in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Der sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung dieser Patienten und der ggf. erforderlichen Weichenstellung für die Zeit bis zur Wiedererlangung der vollständigen Leistungsfähigkeit oder für eine dem dauerhaft...
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